Der Artikel „Seniorendienst Benning: Wenn Angehörige plötzlich Hilfe brauchen“ erschien in der EN Aktuell Januar / Februar 2016. Sie finden ihn links neben diesem Text und können ihn mit einem Klick auf das Bild vergrößern. Die Online-Fortsetzung des Artikels finden Sie hier.
Anfang des Artikels
Manchmal geschieht es ganz plötzlich. Bei dem einen durch einen Unfall, bei manchen durch eine auftretende Krankheit, bei dem anderen ist es ganz einfach das Alter. Auf einmal kann ein geliebter Mensch nicht mehr hundertprozentig für sich selbst sorgen.
So erlebte auch ich es mit meiner Großmutter. Ihr fielen von heute auf morgen vermehrt Gegenstände aus den Händen, jede noch so kleine körperliche Betätigung brachte sie komplett außer Atem und selbst der Gang zur Toilette wurde zu einer echten Herausforderung. Duschen, Fingernägel schneiden, einkaufen gehen; so viele alltägliche Aufgaben konnte meine Oma auf einmal nicht mehr bewältigen.
Wer selbst nicht erlebt hat, was es bedeutet, wenn ein geliebter Mensch plötzlich pflegebedürftig wird, kann sich kaum vorstellen, wie sehr diese Situation das Leben des Betroffenen und seiner Angehörigen verändert. Es bedarf viel Zeit, Organisation und Gespräche, sowie jede Menge Geduld und Liebe, um diese Herausforderung zu meistern. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, professionelle Unterstützung zu erhalten.
Zum Glück gibt es Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen professionelle Lösungen anzubieten. Eine sehr gute Anlaufstelle im EN-Kreis ist der Seniorendienst Benning. Frau Benning und ihr Team leiten kein gewöhnliches Altenheim, sondern bieten individuelle Lösungen für Betreuung und Begleitung hilfsbedürftiger Menschen an. Eine Dienstleistungen, die wichtig, ja beinahe unverzichtbar für hilfbedürftige Menschen ist. Jeder Mensch ist anders und jeder hat ganz individuelle Bedürfnisse. Und genau so vielfältig die Menschen und ihre Geschichten sind, so vielfältig ist auch das Angebot des Seniorendienstes Benning. So ist es unter anderem möglich sich Unterstützung bei Alltagsaufgaben zu holen, wie beispielsweise eine Einkaufshilfe oder eine helfende Hand bei der Hygiene. Auch Freizeitaktivitäten bieten Frau Benning und ihr Team an, so dass die betroffene Person ihr Hobby wieder aufnehmen kann, um daraus Kraft und Freude zu ziehen. Zudem sind die Mitarbeiter des Seniorendienstes auf Demenz spezialisiert. Von der Prävention über die Beratung bis hin zur Betreuung von Menschen mit Demenzerkrankungen finden Sie hier einen kompetenten und sachverständigen Ansprechpartner. Allerdings ist es nicht nur das vielfältige Angebot oder die sehr gut geschulten Mitarbeiter, die den Seniorendienst Benning so besonders machen. Es ist vielmehr das Herzblut und die unübersehbare Leidenschaft mit der das gesamte Team an seine alltägliche Arbeit geht.
Online-Fortsetzung des Artikels
Beim Seniorendienst Benning steht wirklich der Mensch im Mittelpunkt; mit seiner ganz eigenen Geschichte und seinen individuellen Bedürfnissen. Denn wer einer pflegebedürftigen Person ein angenehmes Leben mit Freude, Würde und Lebensmut ermöglichen will, der sollte sich nicht nur auf Ärzte, Pflegedienste und finanzielle Unterstützung konzentrieren. Ein Mensch, der plötzlich nicht mehr so kann, wie er es ein Leben lang gewohnt war, muss diese Einschränkungen emotional verkraften. Dementsprechend wichtig ist es, einen Ansprechpartner zu haben, der Zeit und Geduld mitbringt, sich mit dem Menschen und seiner Situation zu befassen, der ein offenes Ohr hat und herausfindet, welche Aktivitäten und Hilfestellungen dem Betroffenen mehr Lebensqualität schenken.
Vielleicht sehnt sich Ihr pflegebedürftiger Vater nach einem Gleichaltrigen mit dem er Karten spielen und über die alten Zeiten sprechen kann. Vielleicht wünscht sich ihre an Demenz erkrankte Tante noch einmal einen Ausflug ins Planetarium nach Bochum, wo sie zuletzt mit ihrem Ehemann einen so wundervollen Tag verbrachte. Oder vielleicht lebt ihre Mutter wieder auf, wenn sie zwei Mal die Woche in die Tagesbetreuung der Residenz Benning kommt, wo sie Freunde findet und endlich mal wieder laut lachen kann, wenn beim gemeinsamen Backen eine umfallende Mehltüte für weiße Gesichter sorgt. All diese Dinge können Frau Benning und ihr Team ermöglichen. Dinge, die den Betroffenen Freude und Lebensmut schenken. Dinge, die Angehörige oft alleine nicht umsetzen können, selbst wenn sie es noch so gerne tun würden.
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Tipp zum Thema Demenz: Diskussionen vermeiden!
Beim Umgang mit einer an Demenz erkrankten Person kommt es immer wieder vor, dass diese etwas steif und fest behauptet, was nicht der Realität entspricht. Beim morgendlichen Einkleiden behauptet der oder die Betroffene zum Beispiel, die Jeanshose sei gar nicht seine bzw. ihre und er oder sie wolle sie deshalb auch nicht anziehen.
In einer solchen Situation macht es keinen Sinn zu diskutieren! Ein Streitgespräch löst bei allen Beteiligten nur Stress aus und belastet zudem die Beziehung. Eine bessere Alternative ist es, dem an Demenz erkrankten Menschen Verständnis zu zeigen und aus der Situation herauszugehen. Fragen Sie – um in unserem Beispiel zu bleiben – die betroffene Person, was sie gerne anziehen würde und bieten sie einen konkreten Vorschlag: „Hast Du Lust Dich heute hübsch zu machen und die braune Leinenhose anzuziehen?“. So vermeiden Sie unnötige Aufregung und alle Beteiligten können das gemeinsame Miteinander mehr genießen.
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Seniorendienst Benning
Neumarkt 26
58332 Schwelm
Telefon: (0 23 36) 58 19
Telefax: (0 23 36) 47 38 02
Mobil: 0160 – 99 100 331
E-Mail: info@seniorendienst-benning.de
Web: http://www.seniorendienst-benning.de