Die Stadtverwaltung von Sprockhövel rechnet damit, dass ca. 350 Flüchtlinge bis zum Jahresende der Stadt neu zugewiesen werden. Bisher hat Sprochhövel versucht die Flüchtlinge möglichst dezentral in Wohnungen unterzubringen. 160 Personen (Stand Februar 2016) leben in von der Stadt dafür angemieteten Wohnungen. Weitere vierzig Flüchtlinge leben in von den Flüchtlingen selbst angemieteten Wohnungen.
Rund 350 Flüchtlinge leben bereits in Sprockhövel, bis Ende des Jahres könnte sich diese Zahl womöglich verdoppeln. Daher müssen Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen werden, um Obdachlosigkeit zu vermeiden. Aus diesem Grund werden als vorübergehende Form der Unterbringung Container-Standorte in Sprockhövel errichtet.
Erste Wohncontainer am Börgersbruch
Der erste Standort wird am Börgersbruch neben dem Erweiterungsbau für die Grund- und Hauptschule fertig gestellt. Die Container werden ab dem 10. März 2016 aufgestellt. An diesem Standort können bis zu sechzig Menschen untergebracht werden. Die Stadt beabsichtigt, diese Containeranlage insbesondere mit Familien zu belegen. Aktuell sollen die Familien, die zur Zeit noch in der Sporthalle Haßlinghausen untergebracht sind, in diese Container umziehen.
Ansprechspartner und Betreuung
Der Containerstandort wird von der Stadt durch städtische Hausmeister betreut. Außerdem wird rund um die Uhr ein Mitarbeiter einer Security-Firma vor Ort sein. Sollten die benachbarten Anwohner/innen Fragen haben, können sie sich an Herrn Tollnick vom Sachgebiet Soziales und Integration bei der Stadtverwaltung unter der Telefon-Nummer 02339/917224 wenden.