Rund 30 Prozent aller fehlsichtigen Freizeit-, Leistungs- und Hochleistungssportler tragen beim Sport keine Sehhilfe! Dabei ist es nicht nur gesünder und angenehmer auch beim Sport den vollen Durchblick zu haben, je nach Sportart und Grad der Fehlsichtigkeit kann eine Sehhilfe ganze 30 bis 70 Prozent Leistungsverbesserung bringen. Wenn das kein Grund ist eine Brille oder Kontaktlinsen beim Sport zu tragen! Die normale Brille ist allerdings nur bedingt geeignet für den Sport. Beim Schwimmen würde sie von der Nase geschwemmt werden, bei Fußball oder Kampfsport könnte sie kaputt gehen und sogar zu Verletzungen führen. Deshalb gibt es spezielle Sportbrillen. Diese sitzen fest im Gesicht, sind weitgehend unfallsicher und bieten eine bessere Rundumsicht als normale Brillen. Beim Skifahren, Joggen oder Fahrradfahren sind Sportbrillen mit Korrektur eine wunderbare Lösung.
Beim Tennis, Schwimmen, Karate oder Zumba wiederum sind Kontaktlinsen die oftmals bessere Alternative. Ball und Schläger und auch das Herumwirbeln mit dem Kopf können zu Gefahr für Brillenträger werden. Deshalb nutzen viele Menschen lieber Kontaktlinsen für den Sport. Für die meisten Sportarten eignen sich flexible Linsen. Beim Schwimmen oder beim Kampfsport sind weiche Linsen sogar besser, denn aufgrund ihrer stärkeren Haftung am Auge gehen sie nicht so leicht verloren. Machen Sie aber Sport in trockener Luft, wie beispielsweise Beachvolleyball im Sand oder Hockey in der Halle, dann sollten Sie formstabile Linsen tragen. Harte Linsen sind in einer trockenen Umgebung einfach besser geeignet, denn sie punkten mit ihrer Sauerstoffdurchlässigkeit, der kleineren Auflagefläche und ihrem besseren Wärme- und Flüssigkeitsaustausch. Tauchern bieten sie zudem einen angenehmen Nebeneffekt: unter ihnen bilden sich Stickstoffperlen, ein frühes Zeichen für einen zu schnellen Aufstieg aus der Tiefe.
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