Aktuelles aus dem EN-Kreis – Jan / Feb 2016

Aktuelles aus dem EN-Kreis – Jan / Feb 2016

🕓 Lesezeit circa 5 Minuten

Aktuelles aus der RegionDer Artikel „Aktuelles aus dem EN-Kreis“ erschien in der EN Aktuell Januar / Februar 2016. Sie finden ihn links neben diesem Text und können ihn mit einem Klick auf das Bild vergrößern. Die Online-Fortsetzung der regionalen News finden Sie hier.

Anfang des Artikels

Sprockhövel »  Schüler, die im kommenden Schuljahr die Jahrgangsstufe 5 der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule besuchen wollen, können vom 30. Januar bis 5. Februar angemeldet werden. Anmeldungen zur gymnasialen Oberstufe sind in der Zeit vom 1. bis 5. Februar möglich. Hier muss unter der Telefonnummer 02339/919 30 ein Termin vereinbart werden. Zusätzlich können Schüler zwischen dem 30. Januar und dem 29. Februar auch die Internetseite www.schueleranmeldung.de nutzen. Allerdings ist diese Onlineanmeldung alleine nicht ausreichend.

Ennepe-Ruhr-Kreis » Wer im kommenden Schuljahr ein Angebot der Berufskollegs in Ennepetal, Hattingen oder Witten nutzen möchte, kann sich dafür in Kürze anmelden. Die Frist ist für alle Berufskollegs identisch, liegt im Zeitraum vom 30. Januar bis 29. Februar und muss unbedingt eingehalten werden. Die Anmeldung sollte online unter www.schueleranmeldung.de erfolgen.

Ennepetal » Wie viele Jugendämter im EN-Kreis ist auch Ennepetal auf der Suche nach Pflege-Familien, die ein Kind mit offenen Armen empfangen, ihm Geborgenheit und ein neues Zuhause geben. Derzeit leben in Ennepetal und Breckerfeld 45 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien, parallel werden 10 Adoptivfamilien durch den städtischen Fachbereich Jugend und Soziales begleitet. Um Interessierte sorgfältig auf diese Herausforderung vorzubereiten, organisiert der Fachbereich Jugend und Soziales im Vorfeld Seminare. Themen sind unter anderen Tipps für den Alltag und pädagogische Ratschläge, rechtliche Hinweise und Hilfestellungen beim Umgang mit den leiblichen Eltern. Wer Interesse daran hat, ein Pflegekind aufzunehmen, der kann sich in Ennepetal an Melanie Reich (Tel.: 02333/979 197) oder Inken Sander (Tel.: 02333/979 297) wenden.

Online-Fortsetzung des Artikels

Ennepe-Ruhr-Kreis » Bereits im Herbst letzten Jahres hatte die AVU, das Stadtwerk für die Region Ennepe-Ruhr, einen Fonds für Flüchtlingshilfe und Integrationsprojekte aufgelegt. Zur Verfügung standen 30.000 Euro. Nachdem bis Mitte Dezember zwölf Organisationen unterstützt worden waren, haben die Anträge von 14 weiteren Vereinen nun dazu geführt, dass alle Gelder des Fonds vergeben sind. Diese große Nachfrage von Vereinen und Initiativen ist ein toller Beleg für das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und für die Willkommenskultur in der Region“, freut sich Uwe Träris, Vorstand der AVU. Mit Spenden an insgesamt 26 Vereine werde das ganze Spektrum an Hilfe und Projekten unterstützt. „Von Kleiderkammern und Sprachförderung bis hin zu Tauchkursen oder Malaktionen“, nennt Traras Beispiele. Wie in den letzten Jahren hatten die beiden Unternehmen AVU und AVU Netz auch 2015 auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und Geschäftspartner verzichtet und die Gelder stattdessen als Spenden an soziale Einrichtungen eingeplant. „In diesem Jahr haben wir uns dabei auf die Flüchtlingshilfe und Integrationsprojekte konzentriert“, so Träris.

Spendenempfänger:

  • Kreisweit: Freifunk EN. e.V., Caritasverband
  • Breckerfeld: Kunstfreunde, AWO-Ortsverein, Evangelische Jakobuskirchengemeinde
  • Ennepetal: Deutscher Kinderschutzbund
  • Gevelsberg: Deutscher Kinderschutzbund, Förderverein Bürgerhaus Alte Johanneskirche, VHS EN Süd, Freie Evangelische Gemeinde, Mentor – Die Leselernhelfer, Willkommensinitiative
  • Hattingen: MERLIN e.V, Arbeitersamariterbund (Kleiderkammer Talstraße). Rheinisch-Westfälischer EC-Jugendverband e.V. (Haus Friede), DJK Märkisch Hattingen, Hattingen solidarisch, Förderverein Lehrschwimmbecken GS Bruchfeld, Deutscher Kinderschutzbund, Kirchliche Gemeinschaft
  • Schwelm: Deutscher Kinderschutzbund, Tauchsportclub, Bürgerstiftung Lebendiges Schwelm
  • Sprockhövel: Flüchtlingshilfe Sprockhövel, sunshine4kids e.V.
  • Wetter: Wetteraner helfen e.V

Breckerfeld » „Stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger darf ich mich für den Einsatz der Feuerwehren bedanken. Ihre Leistungen kommen uns allen zu Gute. So kann jeder im Kreis beruhigt sein in dem Wissen, dass ihm im Zweifelsfall der Feuerwehrmann von nebenan zur Seite steht und helfen wird. Verlässlich und professionell.“ Landrat Olaf Schade nutzte den Neujahrsempfang des Kreisfeuerwehrverbandes um die Arbeit der Einsatzkräfte im abgelaufenen Jahr zu würdigen. Neben Idealismus und einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein gehöre auch die Bereitschaft zur gegenseitigen Hilfe dazu, wenn es darum gehe, sich der Aufgabe bei der Feuerwehr zu stellen. „Viele von ihnen übernehmen diese Aufgabe ehrenamtlich. Mein Unverständnis gilt daher insbesondere jenen, die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit behindern oder sie gar attackieren, statt Sie in Ruhe Ihre Arbeit machen zu lassen.“. Verbands-Präsident Rolf-Erich Rahm konnte in Breckerfeld zahlreiche Wehrmitglieder aus den Städten sowie viele Gäste aus der Politik und Verwaltung begrüßen. Für dieses Jahr plant der Kreisfeuerwehrverband das Gründen eines Beirates. Dafür werden Persönlichkeiten gesucht, die eine außerordentliche Bindung zum aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis haben. Diese Persönlichkeiten sollen durch ihren Blick „von außen“ und ihre Beratung die Darstellung und Wahrnehmung der Feuerwehr verbessern. Gleichzeitig sollen sie als Botschafter für den Verband agieren. Eine besondere Ehrung erhielt der Sprockhöveler Günter Siwitza für sein „Lebenswerk Feuerwehr“. Er wurde mit der goldenen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet.

Ennepe-Ruhr-Kreis » 2015 haben im Ennepe-Ruhr-Kreis rund 3.070 Mütter und Väter Elterngeld beantragt. Insgesamt wurden fast 19,6 Millionen Euro an Elterngeld ausgezahlt. 20,7 Prozent der Leistungsempfänger waren Männer. Während sich die Antragszahl und die Gesamtsumme im Vergleich zum Vorjahr gesteigert haben (3.050/19 Millionen), ist der Anteil der Männer (20,9 Prozent/2014) nahezu unverändert geblieben. Volker Lorenz, zuständige Sachgebietsleiter der Kreisverwaltung, wirft einen genaueren Blick auf das vermeintlich stärkere Geschlecht: „Die überwiegende Mehrheit der Väter beziehen ihr Elterngeld für die so genannten Partnermonate und kehren bereits nach zwei Monaten wieder an ihren Arbeitsplatz zurück.“ In Zahlen: Gerade einmal 52 von 635 Vätern haben die mögliche lange Auszeit von zwölf Monaten beantragt, um sich um ihren Nachwuchs zu kümmern. Zum Vergleich: 2014 hatten das von 639 Vätern 51 gewünscht. Neu seit Juli letzten Jahres ist das Elterngeld Plus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit. Von den damit verbundenen Möglichkeiten können aber nur diejenigen profitieren, deren Kinder ab 1. Juli 2015 auf die Welt gekommen sind. „Eltern, die wissen möchten, was sie von den neuen Regelungen erwarten dürfen, können sich auf der Internetseite www.elterngeld-plus.de einen Überblick verschaffen. Gleiches gilt für Arbeitgeber, die auf der Suche nach für sie relevanten Informationen sind“, verweist Lorenz auf ein Angebot des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Vor Ort ist die Elterngeldstelle der Kreisverwaltung Ansprechpartner für alle Eltern in Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter (Ruhr) und Witten.

Auch wenn das Bundesverfassungsgericht Mitte Juli 2015 entschieden hat, dass das Betreuungsgeld gegen das Grundgesetz verstößt, wird es für die Elterngeldstelle noch bis 2018 ein Thema bleiben. Schließlich sind die bis zum Urteil erteilten Betreuungsgeldbescheide weiterhin gültig und die damit verbundenen 150 Euro monatlich werden weiter gezahlt. Neue Bewilligungen in Betreuungsgeldangelegenheiten sind nach dem Urteil aber nicht mehr möglich. Das Betreuungsgeld konnte seit August 2013 im Anschluss an das Elterngeld beantragt werden, wenn für die Betreuung keine Kindertagesstätte in Anspruch genommen wurde. Bis Mitte 2015 waren im Ennepe-Ruhr-Kreis mehr als 3.000 Anträge auf den Zuschuss gestellt worden. Anträge für Elterngeld und Elterngeld Plus erhalten Interessierte im Kreishaus, bei den Städten oder direkt im Internet. Hier auf dieser Internetseite stehen unter dem Suchwort Elterngeld viele Informationen zur Verfügung. Persönlich erreichbar sind die Ansprechpartner der Kreisverwaltung montags bis freitags zwischen 8 und 12 Uhr sowie donnerstags zusätzlich von 14 bis 16 Uhr. Die Telefonnummer lautet 02302/922 201.

Breckerfeld » Der Stadtrat hat entschieden: Die „Breckerfelder Eigenheimzulage“ wird auch im Jahr 2016 fortgesetzt. Familien mit Kindern, die städtische Grundstücke im Neubaugebiet „Heider Kopf“ erwirbt, erhalten Fördermittel der Stadt. Kämmereileiterin Sandra Evers bestätigte, dass noch 27 Grundstücke zur Verfügung stehen. Die bisherigen Bedingungen zum Erhalt der Fördermittel bleiben laut wurden durch die Stadtvertretung unverändert. Erwerber, die in der Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 im Baugebiet „Heider Kopf“ ein Grundstück von der Stadt kaufen bzw. in Erbpacht erwerben, erhalten für jedes Kind (leiblich oder adoptiert), das zum Zeitpunkt des Abschlusses des Grundstückskaufvertrages/Erbbaurechtsvertrages im Haushalt wohnt und das 19. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, eine Zulage in Höhe von 4.000 Euro.

No Comments

Post A Comment