Bilsteingroup in Ennepetal – Interview mit Ausbilder Olaf Fichtl

Bilsteingroup in Ennepetal – Interview mit Ausbilder Olaf Fichtl

🕓 Lesezeit circa 3 Minuten

Fachinformatiker für Systemintegration

Warum hast du dich damals für diesen Beruf entschieden?
Zur damaligen Zeit war es der zukunftssicherste Job – das gilt auch heute noch. Und ich hatte schon immer großes Interesse an Computern. Warum also nicht sein Hobby zum Beruf machen?!
Was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit?
Sie ist sehr abwechslungsreich und man hat viele Möglichkeiten, in unterschiedlichen Bereichen zu arbeiten. Es fängt mit der Installation von Rechnern an, geht über den Aufbau von Serverlandschaften sowie komplexer Netzwerkinfrastrukturen bis hin zu deren Wartung und Troubleshooting. Natürlich habe ich auch viel persönlichen Kontakt zu Kollegen und Kunden!
Wie würde ein typischer Tagesablauf eines Azubis aussehen?
Morgens ins Büro kommen und erstmal die E-Mails checken und gegebenenfalls bearbeiten. Im nächsten Schritt muss im Ticketsystem geschaut werden, ob es neue Vorfälle gibt. Im besten Falle, kann er/sie die Vorfälle bereits selber lösen, ansonsten müssen diese Probleme an den Second Level Support weitergeleitet werden. Mit dem Ticketsystem erfassen wir zentral alle IT-Fälle (Anforderungen, Probleme usw.) die dann im System bearbeitet und dokumentiert werden. Die entsprechenden Tickets können dann je nach Zuständigkeit oder Schweregrad eines Problems, der entsprechenden Expertengruppe zugewiesen werden. Grundsätzlich laufen diese Tickets als erstes im First-Level-Support auf. Dort sollten die meisten Tickets bereits in Teamarbeit und unter der Zuhilfenahme von Wissensdatenbanken abgearbeitet werden können. Gelingt dies nicht, so wird dann der Second-Level Support hinzugeholt.
Welche Erwartungen hast du an die Azubis und welche Voraussetzungen sollten sie mitbringen?
Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Teamgeist, Flexibilität und Motivation erwarte ich von meinen Azubis. Wir müssen uns gegenseitig aufeinander verlassen können. Teamgeist wird bei uns in der IT deshalb auch groß geschrieben. Die Azubis sollten gute Englischkenntnisse mitbringen und Spaß an der Arbeit haben.
Unser wichtigstes Ziel ist es, unseren Nachwuchskräften Selbstständigkeit beizubringen, eigene Ideen zu fördern und zu unterstützen.
Würdest du den gleichen beruflichen Weg noch einmal gehen?
Ja, ich würde immer wieder den gleichen Weg einschlagen. Wie am Anfang schon gesagt: „Warum nicht das Hobby zum Beruf machen!“ Ich freue mich, dass wir jetzt auch im Bereich IT ausbilden. Schließlich bildet die bilstein group schon seit Jahrzehnten aus! Zudem können wir mit einer qualifizierten Ausbildung unseren Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten.
Warum glaubst du, dass es so wichtig ist, den Beruf Fachinformatiker für Systemintegration selber auszubilden?
Es ist aktuell sehr schwer, in der IT-Branche qualifizierte Mitarbeiter zu finden und diese auch zu halten. Gleichzeitig wird IT in Unternehmen durch die zunehmende Globalisierung immer wichtiger. Dies spiegelt sich zum Beispiel in der Betreuung unserer Standorte im Ausland wider. Langfristig wollen wir mit der Ausbildung junge Leute an uns binden und fördern. Zudem bringen die Azubis oft frische Ideen für neue Technologien mit. Da können wir alten Hasen auch immer noch was Neues lernen.

11. Ausbildungsmesse Ennepe-Ruhr 2019 in Ennepetal

Die 11. Ausbildungsmesse Ennepe-Ruhr in Ennepetal findet auch dieses Jahr wieder auf dem Gelände der VER in Ennepetal statt. Die Messe startet am Freitag den 27. September 2019 um 8.30 Uhr. Infos zur Messe finden Sie auf der Messe-Webseite.

Weitere Informationen findet Ihr auf der Webseite der Bilsteingroup

No Comments

Post A Comment